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E-Commerce: Mehr als einfach nur Onlineshop

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October 07, 2021

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Der Begriff E-Commerce ist heute in aller Munde. Nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie treibt es Unternehmen vermehrt in die Weiten des Internet. Man erhofft sich davon, den Rückgang des Geschäfts vor Ort zu kompensieren und Kunden zusätzlichen Komfort zu bieten.


E-Commerce - Was ist das eigentlich genau?

Ganz allgemein bezeichnet E-Commerce den Vertrieb von Waren und Leistungen über Online-Angebote. Das Erste, das vielen in den Sinn kommt, ist der klassische Onlineshop; jedoch erfasst der Begriff E-Commerce auch sämtliche Vorgänge, die damit verbunden sind: Von der Werbung, die Kunden erst auf die Shopseite lockt, bis hin zur komfortablen Zahlungsabwicklung und der Kommunikation mit dem Kunden muss alles kompetent abgedeckt sein, damit ein E-Commerce-Angebot zum Erfolg werden kann.
 

E-Commerce als Wachstumsmarkt

Die erste Erwägung sollte immer sein: Lohnt sich E-Commerce für mein Unternehmen? Der primäre Mehrwert des Onlinehandels besteht in der Komfortsteigerung für den Kunden; entscheidend ist also, ob ein Produkt sich bequem online vertreiben lässt. Beispielsweise würde kaum ein Kunde teure Maßanfertigungen online kaufen, ohne sich persönlich von der Qualität des Produkts überzeugen zu können. Besonders hohen Absatz erzielten in den vergangenen Jahren hingegen Onlineshops für Bekleidung oder Elektronikartikel. Laut einer Studie des Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (BEVH) machten diese 2019 zusammen mehr als ein Drittel des Gesamtumsatzes im Onlinehandel aus. Gleichzeitig zeigten sich Verbraucher weitaus eher als noch 2018 dazu bereit, Artikel des täglichen Bedarfs wie Lebensmittel, Haushaltsgeräte oder Heimtextilien online zu kaufen. Onlinehandel lohnt sich also vor allem bei preiswerten Artikeln, Artikeln mit vielen Variationen oder solchen, die ohnehin strenge Qualitätsstandards erfüllen müssen.
 

Nutzererlebnis ist oberste Priorität

Damit Kunden gerne in einem Onlineshop einkaufen, muss dieser intuitiv zu bedienen sein. Langwierige Navigation und inflexible Zahlungsverfahren sind demnach ein absolutes Ausschlusskriterium für Viele. Entsprechend sollte die Shopseite nicht nur ansprechend gestaltet sein, sondern auch durch gut sichtbare Schaltflächen und über möglichst wenige Umwege die Navigation von der Artikelauswahl bis zum Kaufabschluss ermöglichen. Dabei ist besonders wichtig, neben Desktop-PCs auch den mobilen Markt zu bedienen; schließlich kaufen mehr als ein Drittel der Deutschen regelmäßig mit dem Smartphone online ein.
Zudem sollten neben traditionellen Bezahlverfahren wie Lastschrift oder Kreditkarten auch digitale Zahlungsmethoden, beispielsweise Paypal oder Giropay, angeboten werden.
 
Um dem Kunden Bedenken bei der Bestellung zu nehmen, empfiehlt es sich darüber hinaus, kompetenten Support und eine Rücknahmegarantie anzubieten. So gaben 77 % der Befragten in einer Studie der Statista an, unkomplizierte Retouren seien ihnen besonders wichtig bei der Wahl von Onlinehändlern.
 

Fazit

Für die meisten Unternehmen lohnt es sich definitiv, Online-Angebote zu unterhalten. Dabei ist jedoch zu beachten, dass Kunden eher bereit sind, in Onlineshops einzukaufen, denen sie vertrauen und die komfortabel zu bedienen sind. Wie euer Shop Kunden die bestmögliche Erfahrung liefern kann, erfahrt ihr in den folgenden Artikeln dieser Reihe genauer.
 


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