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Der richtige CaaS Ansatz – Klassisches CMS vs. Decoupled CMS vs Headless CMS

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April 28, 2019

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Content as a Service (CaaS) bietet ganz neue Möglichkeiten beim digitalen Publishing. Es zwingt Sie, über Ihren Content ganz anders nachzudenken als bisher.



Gegenüberstellung

Das Erstellen ist vollständig vom Bereitstellen des Contents getrennt. Das heißt, Sie müssen sich, statt nur auf die Zielgruppe oder das Medium, verstärkt auf den Inhalt konzentrieren und diesen gut strukturieren. Stimmen Sie bei der Suche nach dem am besten geeigneten CaaS-Angebot Ihre Bedürfnisse mit dem Können der verschiedenen Lösungen ab. Die verschiedenen Arten werden hier gegenübergestellt.
 

Klassisches beziehungsweise gekoppeltes CMS

Beim Coupled CMS (klassisch oder gekoppelt) sind Frontend und Backend eng miteinander verbunden. Das heißt, dass Content wie Text und digitale Dateien sowohl im Backend erstellt, gesteuert und gespeichert werden. Die Formatierung und Weiterverarbeitung des Contents finden auf der gleichen Oberfläche statt wie die Erstellung. Das Verfassen von Texten, Auswählen von Bildern usw. ist daher immer auf die Veröffentlichung an einem bestimmten Touchpoint ausgerichtet.

Klassische CMS sind die noch am häufigsten eingesetzten Systeme. Sie wurden nun seit fast zwei Jahrzenten eingesetzt. Für das Bespielen eines Blogs, die Corporate Website, Online Magazine etc. eingesetzt. Sie sind einer Zeit entstanden, in der Omnichannel noch kein Begriff war. Die Anzahl der digitalen Touchpoints war genau Eins. Es ging lediglich um die Website. Die eigene Website und auch einige weitere Kanäle werden durch das klassische CMS sehr gut bedient. Sind es nur wenige zu bedienende Kanäle, so ist dieses CMS von den Gesamtkosten sicherlich die günstigste Alternative, da man sich über weitere Touchpoints keine Gedanken macht.
 

Decoupled CMS

Ein decoupled CMS (entkoppelt) hingegen trennt die Erstellung und Speicherung von Content und dessen Bereitstellung in zwei unterschiedliche Systeme. Im Backend liegt semantisch gut strukturierter Content vor, der dann von einer Schnittstelle im Frontend auf die gewünschte Art und Weise dargestellt wird – sei es auf einer Webseite, mobilen Endgeräten oder verschiedenen Apps. Die API verbindet Backend und Frontend und verarbeitet den rohen Content für die unterschiedlichen Kanäle und Geräte.

Entkoppelte Content Management Systeme stellen Templates zur Verfügung und haben nicht die gleichen Einschränkungen wie ein klassisches CMS in Bezug auf Content-Formate und Publishing-Kanäle, da sie über die API den gesamten Inhalt bereitstellen. Daher sind sie flexibler als gekoppelte und können Content schneller bereitstellen. Ihre Weiterentwicklung ist jedoch teilweise recht komplex und nimmt mehr Zeit in Anspruch.
 

Headless CMS

Auch hier gibt es getrennte Backend- und Frontend-Systeme. Im Decoupled CMS jedoch hat die Präsentationsschicht, also diejenige, die für das Bereitstellen des Contents sorgt, bestimmte Einstellungen und Fähigkeiten. Man nennt diese Eigenschaft auch proaktiv, denn beim Decoupled CMS sind bereits bestimme Kanäle, Designs und Formen ausgewählt worden. Headless CMS wiederum wird als reaktiv bezeichnet, weil es den Content auf die Art und Weise bereitstellt, die vom User nachgefragt wird. Der Inhalt ist nicht an eine bestimmte Schnittstelle gebunden.

Dabei ist das Headless CMS noch flexibler als das entkoppelte. Es ermöglicht die größte Flexibilität in Bezug auf Formate, Kanäle und kann auch Content zu Geräten des Internet der Dinge senden. Das können die beiden anderen Varianten nicht in der Tiefe. Sie haben beim Headless CMS die größte Kontrolle darüber, wo Ihr Content erscheint. Die Headless CMS haben jedoch normalerweise keine User-Schnittstelle. Das heißt, Sie können das Erscheinungsbild Ihres Contents nicht testen und müssen eventuell in andere Lösungen investieren. Daher müssen Sie beim Headless Ansatz bei allen Touchpoints für die Darstellung selbst sorgen.


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