Product Experience Management (PXM)
article.detail.published-on:
August 24, 2021
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PXM steht für Product Experience Management und beschreibt die Darstellung von Kundenerlebnissen rund um ein Produkt.
Ziel ist es, eine starke Bindung zwischen Produkt und Kunde aufzubauen. Digital Experience Platforms kombinieren Vertriebs-, Marketing- und Serviceanwendungen, um Produkte und Dienstleistungen so zu präsentieren, dass sie als sogenanntes Erlebnis im Rahmen der Kaufreise wahrgenommen werden können. Und die oft unterschätzte Disziplin des Online-Handels wird jetzt zum Erlebnisfaktor.
Produktqualitätsmanagement: Kontext ist entscheidend
Der Schwerpunkt liegt nicht mehr auf der sauberen Aufbereitung und Bereitstellung von Produktdaten, wie es beim klassischen Product Information Management (PIM) der Fall ist. Vielmehr konzentriert sich Product Experience Management (PXM) auf die Frage, welche Produktdaten in welchem Kontext und für welche Kunden genutzt werden.
Mit der PXM-Lösung können Produktdaten so aufbereitet werden, dass die richtige Beschreibung des gewünschten Produkts jederzeit und über jeden Kanal zur Verfügung steht und in einem personalisierten Kontext entsprechend den Kundenerwartungen angezeigt wird.
Um solche Szenarien zu rendern, müssen die Daten jedoch zunächst „kontextualisiert“ werden. Auf diese Weise wird der Datensatz für ein Produkt um konkrete Anwendungsfälle ergänzt. Daher müssen Online-Shops im Vorfeld viel stärker über die Käufer und deren Bedürfnisse nachdenken, individuelle Use Cases definieren und berücksichtigen, wie sich Produkte und Kanäle voneinander unterscheiden.
Produktdetails sind für 80 Prozent der Käufer wichtig, aber nur 24 Prozent der Händler haben sie auf ihrer Agenda. Das muss sich so schnell wie möglich ändern: Denn die Bereitstellung kontextsensitiver, konsistenter Produktinformationen zahlt sich langfristig durch einen exzellenten Kundenservice aus.
PXM, welche Bedeutung und Anwendung für Unternehmen?
Im Omnichannel-Kontext spielt PXM eine zentrale Rolle beim Aufbau der Markentreue. Für Unternehmen bedeutet dies, den Klienten im Rahmen des Kaufprozesses jederzeit personalisierte und standardisierte Produktdaten zur Verfügung zu stellen. Dazu müssen Produkt- und Marketingteams die Daten so aufbereiten, dass sie systematisch auf jeden Kanal, jede Zielgruppe, jeden Kontext zugeschnitten sind. Eine Aufgabe, die bei Tausenden von Produktlinks über mehrere Kanäle hinweg entmutigend sein kann.
Vorteile
- Kanalmix neue Kanäle wie Chatbots und Sprachassistenten hinzufügen
- Relevante Produktdaten in verschiedenen Sprachen und in unterschiedlichen kulturellen Kontexten präsentieren
- Registrierung und Verwaltung von Produktdaten von Lieferanten
- Effektiv hochwertige, kanalkompatible Produktinformationen an alle Touchpoints verbreiten
- Verbesserung der Qualität des Kundenservice
- Steigern Sie Ihre Markenbekanntheit
- Informationen basierend auf dem Kontext bereitstellen
- Schnellere Markteinführung
Fazit
Hersteller, Marken und Händler müssen heute neben der Unternehmens- und Markenkommunikation auch eine kontinuierliche Kommunikation über ihre Produkte pflegen. Wer Aufmerksamkeit erregen will, braucht eine emotionale Geschichte und das an allen Berührungspunkten.
Übersicht der gesamten Blogreihe
- Product Information Management (PIM)
- Digital Asset Management (DAM) und Media Asset Management (MAM)
- Product Experience Management (PXM)
- Master Data Management (MDM)
- Gegenüberstellung der Systeme/Lösungen
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