listing.back

Content Management Systeme als Software as a Service

article.detail.published-on:

April 21, 2022

article.detail.reading-time:

article.detail.minutes

In immer mehr Bereichen setzen sich cloudbasierte Softwarelösungen als sogenannte Software as a Service (SaaS) durch. Im Bereich der Content Management Systeme etablieren viele Anbieter sowohl traditionelle als auch SaaS-Angebote. Einige spezialisieren sich sogar ausschließlich auf den Software as a Service Bereich. 


ALTERNATIVE SOFTWARE-ANGEBOTE IM RAHMEN DES CLOUD-COMPUTINGS

Software as a Service ist nur eine von vielen Spielarten, die moderne Dienstleister Unternehmen anbieten. Insgesamt gibt es drei Arten von Angeboten, bei der Firmen einen Teil der nötigen Ressourcen für Software und damit zusammenhängende Infrastruktur auslagern und direkt als Leistung einkaufen: 
 
 
Infrastructure as a Service (IaaS): Auslagerung von Infrastruktur wie Servern, Datenspeichern, Netzwerken und Virtuellen Maschinen. Dadurch sparen Unternehmen vor allem Kosten für die Anschaffung der Hardware, müssen sich aber beispielsweise auch nicht um Wartung oder Instandhaltung kümmern. 
 
Platform as a Service (PaaS): Bei PaaS stellen Dienstleister Unternehmen über die Cloud eine Plattform für die Entwicklung und den Betrieb von Webanwendungen zur Verfügung. Verglichen mit IaaS fällt Wartungsaufwand für das Betriebssystem und die Laufzeitumgebung weg. Gleichzeitig gehen damit aber auch gewissen Einschränkungen einher. 
 
Software as a Service (SaaS): SaaS richtet sich vor allem an Unternehmen ohne eigene IT-Abteilung, die schnelle und einfach bedienbare Lösungen suchen. Diese Dienstleistungen erfordern kaum bis gar keinen Aufwand beim Einrichten. Nutzer müssen sich aber mit dem Umfang an Dienstleistungen, die der Anbieter bereitstellt begnügen. 
 
IaaS, PaaS und SaaS können sowohl einzeln als auch zusammen angeboten werden. In der Regel ist IaaS die grundlegendste und kleinste Service-Lösung. PaaS und SaaS bauen darauf und wiederum aufeinander auf. Wer SaaS bezieht, nimmt in der Regel auch IaaS und PaaS in Anspruch. 
 
 
Bei den meisten CMS-Systemen sind die Anbieter der Software auch die Hoster des Cloudservice. Dadurch haben Sie einen Ansprechpartner für alle Arten von Fragen und Problemen im Zusammenhang mit dem SaaS-System. 
 
 

DIE WICHTIGSTEN VOR- UND NACHTEILE VON SAAS

SaaS bietet Unternehmen eine Vielzahl an Vorteilen. Wäre das nicht so, hätte sich dieses Modell ja kaum durchsetzen können. Vor allem kleinere und mittlere Unternehmen können mit einem SaaS-CMS Kosten einsparen. Die schlagkräftigsten Argumente für SaaS sind:
 
  • Keine Anschaffungs- oder Wartungskosten 
  • Sichere Finanzplanung durch monatliche Abrechnung 
  • Hervorragende Skalierbarkeit ermöglicht problemloses Wachstum 
  • Hohe Ausfallsicherheit bis hin zur Online-Garantie 
  • Daten-Sicherheit durch umfassende Backup-Strategien 
  • Durch regelmäßige Updates und Weiterentwicklung immer auf dem neuesten Stand der Technik 
  • Problemloser Zugriff auch beim Mobilen Arbeiten oder im Homeoffice möglich  
 

Bei allen Vorteilen gibt es aber wo Licht ist auch immer Schatten. Wer mit dem Gedanken spielt, sein CMS als SaaS zu etablieren, sollte folgende Nachteile nicht außer Acht lassen: 

 
  •  Geringere Flexibilität und Individualisierungsmöglichkeiten 
  • Abhängigkeit von Support und Angebot des Dienstleisters 
  • Integration weiterer Software-Komponenten nicht immer möglich 
  • Entwicklungs- und Update-Versprechen werden nicht zwangsläufig erfüllt 
  • Datenhoheit und Datenschutz stellen Anbietern, die ihre Server im Ausland haben, hohe Hürden dar 
  • Umstellung vom eigenen auf ein SaaS-CMS ist oft holprig 

 

 
Insgesamt gibt es in Sachen SaaS-CMS weder richtig noch falsch. Vielmehr hängt es von der Art, den Ansprüchen und den Bedürfnissen Ihres Unternehmens ab, welche Art von CMS das richtige für Sie ist. 
 
 
 

DAS BESTE SAAS-CMS FÜR IHR UNTERNEHMEN

Haben Sie sich dafür entschieden, ein SaaS-CMS zu nutzen, müssen Sie aus der Vielzahl an Anbietern den richtigen für Ihr Unternehmen finden. Die folgenden Fragen bietet Ihnen einige Anhaltspunkte, welche Faktoren Sie dabei berücksichtigen sollten: 
 
  • Welche Services bietet die SaaS-Plattform an? 
  • Wie flexibel ist das System? 
  • Wie hoch fallen die monatlichen und jährlichen Kosten aus? 
  • Inwiefern ist das SaaS-CMS skalierbar? 
  • Wie zuverlässig ist der Anbieter? 
  • Können Vermarkter das SaaS-CMS verwenden? 
  • Wie zukunftssicher ist das System? 
  • Ist das Service Level Agreement (SLA) fair? 
  • Wie ist der Kundenservice? 
  • Werden die Anforderungen an den Datenschutz erfüllt? 

 


Dieser Artikel ist Teil eines Whitepapers.
Interessiert? Folgend könnt ihr "Trends in Content Management" kostenlos als Whitepaper herunterladen:

Download