In fünf Schritten zum eigenen Onlineshop
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November 18, 2021
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Ein E-Commerce-Erfolg beginnt weit vor der Eröffnung des eigentlichen Onlineshops. Um ein solches Projekt in die Tat umzusetzen, bedarf es sorgfältiger Planung. Dieser Artikel soll die einzelnen Schritte vorstellen, die vor der Eröffnung durchlaufen werden müssen.
Leitfragen zur Erstellung eines E-Commerce-Angebots
Um einen Onlineshop zu erstellen, müssen zuvor intern grob zusammengefasst vier Leitfragen geklärt werden:
- An wen richtet sich mein Angebot?
- Wie präsentiere ich mein Unternehmen?
- Auf welchem Weg sollen Artikel vom Hersteller zum Kunden gelangen?
- Wie mache ich Interessenten auf das Produkt aufmerksam?
Diese stehen sinnbildlich für die vier Phasen, die das Projekt E-Commerce durchläuft, bevor der Onlineshop eröffnet werden kann.
1. Sorgfältige Recherche
Grundlage sämtlicher Planung ist eine umfassende Untersuchung der Marktsituation. Im Rahmen dieser muss geklärt werden, für welche Produkte überhaupt ausreichend Nachfrage besteht, um diese im Onlineshop zu führen. Ist der Markt bereits durch die Konkurrenz gesättigt, kann es ansonsten schwierig sein, Fuß zu fassen. Ebenso sollten mögliche Geschäftsmodelle beleuchtet werden: Soll der Shop als reiner Distributionsweg für Produkte namhafter Hersteller dienen, auch Hausmarken führen oder ausschließlich das eigene Produkt an den Kunden bringen?
2. Branding
Eine Marke benötigt Wiedererkennungswert. Daher macht es Sinn, in die Planung von E-Commerce-Angeboten auch die Festigung einer Corporate Identity einzubeziehen. Über Name und Logo soll Kunden ein erster Anhaltspunkt zum Charakter des Unternehmens gegeben werden, während ein markantes Farbschema dafür sorgt, dass das Angebot Kunden in Erinnerung bleibt. Dabei ist es jedoch wichtig, vorher rechtliche Fragen zu klären: Verstoßen Name oder Logo gegen geltendes Markenschutzrecht oder sind bereits auf ein anderes Unternehmen registriert, kann dies im späteren Verlauf zu kostspieligen Komplikationen führen.
Stehen Name und Logo des Shops fest, sollte eine passende Domain registriert werden, unter der der Shops später online erreichbar sein wird.
3. Organisation der Abläufe im Vertrieb
Um ein E-Commerce-Angebot zu betreiben, müssen zwei Dinge sichergestellt sein: die Versorgung mit Waren und die nötige IT-Infrastruktur.
Ersteres bedeutet im Klartext, dass Lieferketten geschaffen und ein Vertriebsmodell gewählt werden müssen. Zu diesem Zweck muss gewährleistet sein, dass angebotene Produkte in ausreichenden Quantitäten beschafft und vorrätig gehalten werden können. Ist kein eigenes Lager vorhanden, bietet sich Dropshipping als Alternative an: Bei diesem Vertriebsmodell wird ein Produkt über einen Onlineshop verkauft und direkt aus dem Lager des Herstellers oder eines Großhändlers versandt.
Nächster Schritt im Vertriebsweg ist die eigene Shopseite, über die Kunden später einkaufen werden. Für Neueinsteiger oder kleine Unternehmen ist es ratsam, erst einmal einen Shop auf Ebay oder Amazon zu eröffnen oder mit Baukastenlösungen zu arbeiten, wie sie von Anbietern wie STRATO, Ionos oder Jimdo angeboten werden. Diese bieten den Vorteil, dass der Onlineshop mit minimalen technischen Kenntnissen eingerichtet und betrieben werden kann. Jedoch fallen monatliche Nutzungsgebühren an, die sich je nach Anbieter und gebuchtem Paket auf bis zu 75 € belaufen.
Alternativ können Fortgeschrittene oder Unternehmen mit großen Budget mit Open-Source-Software eigene Shopseiten erstellen. Bekannte Anbieter solcher Software sind Magento, xt:Commerce: und Shopware sowie das WordPress-Plugin WooCommerce. Diese sind zwar theoretisch kostenlos und bieten wesentlich größere gestalterische Freiheit als Baukästen, jedoch muss selbst für Hosting und Schnittstellen zu Zahlungsanbietern sowie Einrichtung und Wartung gesorgt werden. Zudem fallen eventuell zusätzliche Kosten für Module oder Erweiterungen an, die den Funktionsumfang ergänzen.
Alternativ können Fortgeschrittene oder Unternehmen mit großen Budget mit Open-Source-Software eigene Shopseiten erstellen. Bekannte Anbieter solcher Software sind Magento, xt:Commerce: und Shopware sowie das WordPress-Plugin WooCommerce. Diese sind zwar theoretisch kostenlos und bieten wesentlich größere gestalterische Freiheit als Baukästen, jedoch muss selbst für Hosting und Schnittstellen zu Zahlungsanbietern sowie Einrichtung und Wartung gesorgt werden. Zudem fallen eventuell zusätzliche Kosten für Module oder Erweiterungen an, die den Funktionsumfang ergänzen.
4. Marketing
Der beste Onlineshop bringt jedoch nichts, wenn Kunden nicht davon erfahren. Eine gut geplante Marketingkampagne ist daher unerlässlich für den Erfolg im Onlinehandel. Diese sollte potenzielle Kunden auf möglichst vielen Kanälen ansprechen: Suchanzeigen auf verschiedenen Netzwerken, Social Media, der Unternehmensblog. Dabei macht es Sinn, die Ergebnisse der Zielgruppenrecherche mit einzubeziehen: So könnten beispielsweise Influencer an der Kampagne beteiligt werden, deren Zielgruppe sich mit der des Angebots überschneidet.
5. Eröffnung des Onlineshops
Mit der Eröffnung des Onlineshops endet das erste Kapitel der E-Commerce-Reise. An dieser Stelle sollte noch einmal ein zusätzlicher Anreiz für Kunden geschaffen werden, indem beispielsweise zeitlich begrenzt Rabatte für Neukunden gewährt oder beliebte Produkte zu Aktionspreisen verkauft werden.
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