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Für wen sich ein Content Delivery Network eignet

Nicht jeder Webseitenbetreiber benötigt ein CDN und vor allem Privatpersonen, die eine Webseite ausschließlich aus Spaß betreiben, können sich die zusätzlichen Kosten sparen. Bei Unternehmen sieht es hingegen schon anders aus.


Prinzipiell sollte jedes Unternehmen die Nutzung eines CDN zumindest in Erwägung ziehen
. Ob ein CDN Sinn macht, hängt von verschiedenen Faktoren ab und manche Unternehmen können trotz der gebotenen Vorteile darauf verzichten. Nehmen wir als Beispiel ein Bäckereifachgeschäft. Bei einem Bäckereifachgeschäft wird die Kundenbasis überwiegend regional sein und selbst wenn eine eigene Webseite keine schlechte Sache ist, dürfte eine solche nicht viel Traffic generieren. Abgesehen davon, dass der Großteil des Umsatzes wahrscheinlich nicht durch die Webseite kommt, würde ein CDN ohnehin keine besondere Verbesserung mit sich bringen. Weder ist ein hoher Traffic zu erwarten, noch dürfte die Webseite eines regionalen Bäckereifachgeschäfts viele Besucher haben. Handelt es sich hingegen beispielsweise um einen Streaming-Dienst für Filme, sieht das Ganze schon anders aus.  
 

CDNs in Unternehmen – Inhalte und Reichweite sind entscheidend

Schnellere Ladezeiten sind zwar nicht verkehrt, aber wie am obigen Beispiel deutlich geworden sein dürfte, ist ein CDN für Unternehmen nicht immer erforderlich. Zumindest regionale Unternehmen sollten sich gut überlegen, ob sie sich für oder gegen ein CDN entscheiden.

Dabei gilt es vor allem zwei Kriterien zu berücksichtigen.
 

Inhalte
Erst einmal wären da die Inhalte. Sofern eine Webseite überwiegend aus Text besteht, sind die Ladezeiten in der Regel ohnehin gut. Kommen hingegen Bilder, Videos, Downloads oder gar multimediale Inhalte hinzu, kann sich das massiv auf die Geschwindigkeit auswirken. Da ein Verzicht darauf in der Regel sowohl für das SEO als auch die Nutzerzufriedenheit schlecht ist, empfiehlt sich gegebenenfalls die Nutzung eines CDN. 

 

Reichweite
Der nächste Faktor ist die Reichweite der Webseite. Bei einem Unternehmen in Deutschland, das überwiegend Kunden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz hat, genügt in der Regel ein zentral gelegener Hauptserver, dessen Leistung der Höhe des Traffics entspricht. Kommen hingegen internationale Kunden außerhalb des DACH-Raums hinzu, ist die Nutzung eines CDN fast schon verpflichtend. Andernfalls muss ein erheblicher Teil der Besucher mit langen Ladezeiten rechnen, was nicht gerade förderlich für das Geschäft ist. Wie hoch die Ladezeiten letztendlich ausfallen, hängt maßgeblich von der Höhe des Traffics ab. Aus diesem Grund sollten Webseiten mit viel Traffic (gerade internationalem) eigentlich immer über ein CDN nachdenken, da es in der Regel die beste Lösung ist. 

 

CDNs stellen nicht nur Inhalte von Webseiten bereit

Obwohl CDNs primär zur Bereitstellung von Webseiteninhalten dienen, können sie auch für anderen Content genutzt werden. Im Grunde gilt das für alle Arten von digitalisierbaren Daten. Gerade in Zeiten des digitalen Wandels sollte das jedem Unternehmen bewusst sein. 

 



Hier ist eine Übersicht der gesamten Artikel der Blogreihe "Content Delivery Networks – vielseitige Netzwerke mit einem hohen Potenzial"

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