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Intranet kurz erklärt

Veröffentlicht am:

März 30, 2022

Lesezeit:

Minuten

Vom Internet hat nahezu jeder schon mal etwas gehört. Doch was ist unter dem Begriff Intranet zu verstehen? Dabei handelt es sich zumindest nicht um einen Schreibfehler. Auf die genaue Erklärung soll dieser Artikel eingehen. 


Was ist Intranet?

Beim Intranet handelt es sich um ein Netzwerk, welches (im Gegensatz zum Internet) nicht öffentlich erreichbar ist. Das bedeutet unter anderem, dass die Inhalte nicht über eine Suchmaschine aufgerufen werden können. In den meisten Fällen nutzen Unternehmen und öffentliche Einrichtungen das Intranet, um gemeinsam auf Inhalte zuzugreifen oder Informationen für alle Mitarbeiter zugänglich zu machen. Auch die interne Kommunikation lässt sich über das Intranet abwickeln. Davon abgesehen kann das Intranet in seinen Funktionen auf das Unternehmen zugeschnitten werden. Technisch werden die Daten auf einem zentralen Server gelagert, der von den Rechnern des Unternehmens angesteuert wird – auf diese Weise werden die Geräte untereinander vernetzt. 
 

Der Sinn und Zweck des Intranets 

Unternehmen und Behörden arbeiten oft mit sensiblen Daten – seien es Informationen von Kunden oder Geschäfts-interne Daten, die nicht an die Öffentlichkeit gelangen dürfen. Gleichzeitig besteht ein großes Interesse daran, dass Mitarbeiter untereinander schnell elektronische Daten austauschen können - trotz räumlicher Trennung. Das Intranet bietet für diese Problemstellung die ideale Lösung. Eine sichere Kommunikation und das Arbeiten an großen Datenbeständen sind so problemlos möglich. Der Administrator sollte sich regelmäßig um eine Datensicherung kümmern, denn hierin liegt die einzige größere Schwäche des Intranets: Fällt ein Server aus und gehen dadurch Daten verloren, sind diese unwiederbringlich weg. Diese können dann nur noch mit einer Datensicherung wiederhergestellt werden. 
 
 

Die Vorteile des Intranets 

Eine schnelle und einfache Kommunikation ist für Unternehmen essenziell. Es darf dabei keine Rolle spielen, ob die Mitarbeiter sich am Tisch gegenübersitzen oder auf unterschiedlichen Kontinenten arbeiten. Gleichzeitig muss der Datenschutz beachtet werden. Hier zeigen sich die großen Stärken des Intranets. Durch die Lagerung der Daten auf eigenen Servern müssen diese nicht bei externen Diensten hochgeladen werden. Ebenso lassen sich durch wenige Handgriffe zentrale Änderungen vornehmen, die für alle Mitarbeiter relevant sind. Davon abgesehen lassen sich Funktionen und Zugriffe beim Intranet detailliert und unternehmensbezogen steuern. Weiterhin benötigen Mitarbeiter für die Nutzung des Intranets meist keine Schulung, da die Nutzung intuitiv erfolgt. 
 
 

Verschiedene Einsatzmöglichkeiten 

Wie bereits erwähnt, kommt das Intranet insbesondere bei Firmen und öffentlichen Behörden zum Einsatz. In einigen Unternehmen hat das Intranet teilweise die Funktion eines sozialen Netzwerks übernommen: Von kurzen Chatnachrichten über eigene Profile bis hin zu Forendiskussionen sind die technischen Möglichkeiten (nahezu) unbegrenzt. Besonders bei großen Unternehmen soll das Intranet auch das Gefühl der Zusammengehörigkeit stärken. Durch die einheitliche Darstellung der verschiedenen Anwendungen und der Benutzeroberfläche wird die Identität mit dem Unternehmen gesteigert. 
 
 

Fazit 

Das Intranet ist, ähnlich wie das Internet, ein Netzwerk, über das sich mehrere Rechner Informationen teilen können. Im Gegensatz zum Internet ist das Intranet jedoch nicht öffentlich erreichbar. Das macht es besonders für Unternehmen und öffentliche Behörden interessant. Durch das Intranet können sie wichtige Informationen teilen, Datenbanken zur gemeinsamen Arbeit zur Verfügung stellen und die Kommunikation zwischen den Angestellten verbessern. Die hohe Sicherheit und die möglichen Anpassungen an das Unternehmen runden das Profil des Intranets als sinnvolles Werkzeug des modernen Datenaustausches ab. 
 

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